Rückblick auf die hin-Konferenz

Wie können wir heute die Menschen mit dem Evangelium erreichen? Mit dieser Frage kamen rund 90 Besucherinnen und Besucher nach Adelshofen und bekamen Antworten, aber keine einfachen Lösungen mit auf den Weg.

Denn Evangelisation ist kein Programm. Menschen werden nicht durch Methoden zu Christen. Es ist das Eingeständnis, dass wir machtlos sind. Und doch sind viele Christen auf der Suche nach dem richtigen Programm und der richtigen Methode. Dr. Jürgen Schulz fordert die Teilnehmenden heraus, Gott im Gebet zu bestürmen und sein Eingreifen zu erwarten.

Auf der anderen Seite, so Tobias Kley, darf Evangelisation nicht auf einen bloßen Lebensstil reduziert werden. Die Botschaft von Jesus muss aktiv ausgesprochen werden, damit Menschen sie verstehen. Und Verstehen ist mehr als das Wiederholen von christlichen Konzepten und Symbolen – es schafft eine Verbindung mitten ins Leben.

Stefan Walliser hat die Besucher in seine Erfahrungen als Marketing- und IT-Experte hineingenommen. Menschen suchen nach Jesus – besonders online. Sein Appell an die Gemeinden: „Stellt euch digital so auf, dass ihr gefunden wertet!“

Abschließend vermittelte Dr. Rahel Siebald den Zuhörerinnen und Zuhörern spannende soziologische Erkenntnisse über die tiefgreifenden Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft. In unserer technologisierten Welt wird Erfolg an Effizienz gemessen. Aber wie lässt sich das mit der Sehnsucht der Menschen nach authentischen Beziehungen vereinbaren? Wie können wir also neu Räume schaffen in denen Menschen sich begegnen und mit der besten Botschaft der Welt in Verbindung gebracht werden?

Berichte aus der Praxis mit vielen Ideen für sich und die eigene Gemeinde konnten die Teilnehmer aus den Seminaren mitnehmen.

Der Grundton der hin-Konferenz war hoffnungsvoll. Menschen sind heute offen für Spiritualität und Glauben. Die Besucherinnen und Besucher wurde ermutigt, im Alltagsleben ihren Gauben zu bezeugen und Gottes Eingreifen zu erwarten.